Agri-PV Kommunal
Regulatorischer Rahmen
für Agri-PV
Aktuell stellen sich bei der durch den Klimawandel in Europa immer dringender werdenden Energiewende in der konkreten Umsetzung von Projekten laufend neue Herausforderungen dar – nicht nur für die Betreiber von Anlagen erneuerbarer Energien, sondern auch für Regulatoren, Energieversorger und vor allem auch für Behörden und ausführende regionale und kommunale Organe.
Das betrifft nicht nur die derzeit oft zitierte Dauer von Verfahren und Genehmigungen für die Anlagen, sondern auch die Schaffung von Rahmenbedingungen und die Interpretation von Vorschriften bei der Umsetzung und Errichtung. Gerade für eine ökologisch verträgliche Energiewende ist es wichtig, dass alle Stakeholder – eigentlich wir alle – im Sinne einer klimafreundlichen und nachhaltigen Energiegewinnung entsprechende Projekte unterstützen und dafür die rechtlichen Rahmenbedingungen auch flexibel und bestmöglich nutzen und ausgestalten.
Fragen zu Agri-PV für Gemeinden, Behörden, Ministerien
Agri-Photovoltaik stellt den Überbegriff für Freiflächen-Photovoltaikanlagen Konzepte dar, die eine Doppelnutzung von Photovoltaik und Landwirtschaft auf ein und derselben Fläche ermöglichen.
Die DIN SPEC 91434 „Agri-Photovoltaik-Anlagen – Anforderungen an die landwirtschaftliche Hauptnutzung“ ist in mehreren Sprachen kostenfrei unter folgendem Link abrufbar:
https://www.beuth.de/de/technische-regel/din-spec-91434/337886742
Agri-PV Anlagen bieten Gemeinden und Kommunen gleich mehrfach Möglichkeiten, für Ihre Bürger und Einwohner nachhaltige Werte mit erneuerbaren Energiequellen zu schaffen und Nutzen daraus zu ziehen.
Ganz abgesehen von den mit der Errichtung bzw. dem Betrieb der Anlage verbundenen Arbeitsplätzen bei lokalen bzw. regionalen Unternehmen und der größeren Bedeutung als Standort-Gemeinde in der Region, können durch eine Agri-PV Anlage bestehende Freiflächen – im Besitz der Gemeinde oder lokalen Eigentümern bzw. Landwirten – ökologisch verträglich genutzt werden, ohne eine bisherige Nutzung stark zu beeinträchtigen.
Darüber hinaus ergeben sich für die Gemeinde und/oder Eigentümer – je nach Modell – durch die Stromvermarktung oder Verpachtung eine Einnahmendiversifizierung bzw. -erhöhung.
Eine Agri-PV Anlage kann jedoch natürlich auch in Form eines Bürgerbeteiligungs- und Leuchtturmprojektes für den ganzen Bezirk umgesetzt werden und damit auch nachhaltig eine höhere Unabhängigkeit vom Strommarkt schaffen. Ebenso ist unseren Erfahrungen nach die Akzeptanz für Agri-PV Projekte höher als bei Windkraftanlagen.
Geeignet sind zunächst alle Flächen die nicht auf Grund ihrer ökologischen Hochwertigkeit oder durch die Überlagerung mit NATURA2000 Gebieten nicht für Infrastrukturprojekte zur Verfügung stehen. Zudem sind ausschließende Planungsziele der Flächennutzungs-, Regional- und Landesplanung zu beachten. Zielabweichungsverfahren sind im Einzelfall möglich.
Ist erstmal eine Fläche identifiziert, analysiert und der Flächenzugriff sichergestellt, erfolgt die Ansprache der Kommune. Dabei sind wir an einem partnerschaftlichen Miteinander interessiert, das in der Regel mit einer informativen Projektvorstellung im kommunalen Entscheidungsgremium beginnt. Wenn ein Bauleitverfahren eingeleitet wird, übernimmt die Vorhabenträgerin alle Kosten, die damit einhergehen. Die Beteiligung der Gemeinde, ihrer Bürger und sonstigen Träger öffentlicher Belange hat einen hohen Stellenwert im Planverfahren. Durch regelmäßige Vorstellung der Verfahrensschritte und potenzielle Beteiligungsmöglichkeiten wird der enge Kontakt zur Kommune aufrechterhalten.
Weitere Informationen und Antworten auf mögliche andere Fragen finden Sie auf unserer Seite FAQs Agri-PV
Warum Agri-PV mit Next2Sun?
- Vereinbarkeit von Landwirtschaft und Energiewende durch ökologisch verträglichen Ausbau erneuerbarer Energiequellen.
- Win-win Situation für Interessen von Eigentümern, Bevölkerung und Gemeinden, Grundsteuereinnahmen, weniger Landnutzungskonflikte.
- Unterstützung der Landwirtschaft durch Einnahmendiversifizierung bei gleichzeitigen ökologischen Vorteilen.
- Schonender Umgang mit der Ressource Boden (entspricht Zielen des Bundes).
- Agri-PV als Teil der Transformation der Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels.
- Signalwirkung durch wegweisende Leuchtturmprojekte.